Auf einem unter Bäumen platzierten Steinblock sitzt links der nackte Herkules, die Scham mit einem Tuch bedeckt, den Kopf vom Betrachter ab- und der hinter ihm stehenden Venus zugewandt. Diese, aufreizend bekleidet und mit der rechten Hand ein Tamburin hochhaltend, beugt sich leicht zu dem Sitzenden herab und ist im Begriff, ihm mit der linken Hand unters Kinn zu greifen, während rechts neben ihr Pallas Athene mit Helm und Schild mit nachdrücklicher Geste bergan, auf den steinigen Pfad der Tugend, verweist. Möglicherweise Vorzeichnung zu der bei Nagler erwähnten Radierung Nr. 37 "Der Alcide, zwischen Venus und Minerva, überlegt, welchen Weg er gehen soll." NSt