Die Urkunde dokumentiert den Verkauf der zu diesem Zeitpunkt bereits zur Pappenfabrik umgebauten Papiermühle Niederzwönitz aus dem Besitz Auguste Henriette Käfersteins an Julius Reinhard Wintermann, den Ehemann ihrer Stieftochter. Auguste Henriette Käferstein und ihrem Gatten Franz Wilhelm wird für die restliche Dauer ihres Lebens kostenfreies Wohnrecht eingeräumt.
Mit dem Verkauf an Julius Reinhard Wintermann beginnt das letzte Kapitel der Papiermühle Niederzwönitz als Produktionsort. Die Mühle wird knapp über einhundert Jahre, bis 1973, als Familienunternehmen durch die Familie Wintermann betrieben, bevor sie in den Besitz der Stadt übergeht und zu einem technischen Museum umgewidmet wird.