Das Denkmal sollte zu den Feiern anlässlich des 10-jährigen Todestages Reuters am 29. September 1963 fertiggestellt sein. An einem abendlichen Festakt am 28. September 1963, zu dem sich trotz nasskalten Wetters mehrere tausend Besucher eingefunden hatten, wurde die Plastik von dem regierenden Bürgermeister Willy Brandt enthüllt und der Bevölkerung übergeben. In seiner Ansprache betonte Brandt: „Das Aufwärtsstrebende dieser Skulptur mag Sinnbild sein für das Leben und das Werk des großen Bürgermeisters, Sinnbild für den immerwährenden Kampf für die Freiheit des Menschen.“ (vgl. Wellmann S. 165) Gleichzeitig lehnte Brandt es ab, von einer Gedenkstätte zu sprechen, denn die Flamme symbolisiere zugleich die Gegenwart und Zukunft der Stadt: „Dies ist ein Stück lebendiger Berliner Wirklichkeit und ein Wahrzeichen des Mutes und der Zuversicht.“ (vgl. Wellmann S. 165) Die Präsentation wurde beendet, als die im Sockel eingelassenen Scheinwerfer die Plastik zum ersten Mal beleuchteten.