Einer von Carl Blechens größten Wünschen war es, Italien einmal mit eigenen Augen zu sehen und zu entdecken. Im Herbst 1828 brach er deshalb mit all seinen Ersparnissen dorthin auf und blieb für beinahe ein Jahr. Er unternahm Ausflüge zu den unter den Künstlern der damaligen Zeit beliebtesten Orte - von Venedig über die Städte Mittelitaliens bis nach Rom und weiter nach Neapel. "Der Aufenthalt in Italien bringt Blechen die befreiende Erfahrung eines ungebundenen Lebens. Herausgelöst aus der Alltagsroutine und Begrenztheit Berlins, kann er sich ganz dem Schauen und Erfassen des Neuen überlassen."
Das Gemälde gehörte zu den aus Kleindöbbern, dem kriegsbedingten Auslagerungsort, entwendeten Bildern, die dann später im Handel wiederauftauchten.