Ansichtskarte mit drei chromolithographischen Ansichten, rechts oben betitelt "Gruss aus Zossen." – Oben links: "Krieger-Denkmal." (Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges auf dem Platz "Am Kietz"). – Oben rechts: "Berlinerstrasse." (Blick nach Nordosten durch die Straße; Aufschrift am Haus links vorn: "Möbelmagazin Hermann Weege"; hinten links der Turm der Dreifaltigkeitskirche [evang. Stadtkirche]). – Links unten: "Centrale." (Wasserwerk mit Wasserturm, Gerichtstraße). – Zwischen den Bildern teilweise Blüten. – Am linken Rand: "Verlag von Ernst Schwendy, Zossen." Oben rechts Bestellnummer: "6074". – Rechts unten Textfeld, mit Bleistift beschrieben: "Viel Regen u Hagel / aber schön [Folgen drei Unterschriften:] A Dumke / Otto P[an?]gert / Käthe P[an?]gert".
Anschriftenseite mit ganzseitigem grünen Linienvordruck "Postkarte", mit Bleistift adressiert "(An) Herrn Gustav Dumke Wohlgeboren / Berlin N 31 / Hussitenstr. 18 III". Frankiert mit grüner 5-Pfennig-Germania-Briefmarke der "REICHSPOST", abgestempelt "ZOSSEN 21.7.01.7-8N." Links unten Stempel des Empfängerpostamtes: "Bestellt vom Postamte 31 / 22 7.01 / 7 1/4 - 8 3/4V." – Unten links grün in Kleindruck: "Druck Kunstanstalt Rosenblatt. Frankfurt a. M."
Im Berliner Adressbuch für 1901 findet sich unter der Adresse Hussitenstraße 18 ein Bahnarbeiter August Dumke (S. I 293). Doch ist dieser vermutlich identisch mit dem Arbeiter Heinrich August Gustav (Rufname: Gustav) Dumke, ev., geb. 12. 3. 1879, der 1908, in der Hussitenstraße 18 wohnhaft, in Berlin heiratet (Landesarchiv Berlin, Standesamt Berlin XI, Reg.-Nr. B 421/1908).