Die Betriebszeitung "Forster Tuchmacher" des VEB Forster Tuchfabriken erinnerte wiederholt an die Geschichte der Tuchfabrikation in Forst. Die hier gezeigte Ruine wurde abgetragen – an ihrer Stelle entstanden Wohngebäude. Eine Textilarbeiterin beschrieb später ihre Eindrücke aus der Zeit um 1970:
„Wir sind ja mit der Vorstellung hierhergekommen … Also, ich hab mir ja eingebildet, das is ne Stadt, und irgendwo am Stadtrand wird so ein riesengroßes Gebäude stehen, wo ich drinne arbeiten werde. Ich meine, damit hat keiner von uns gerechnet, das hat auch niemand von uns gewusst, dass wir durch die Stadt gehen und überall klappert und dröhnt und macht das. Da musste ich mich dolle dran gewöhnen […] dann haben wir gedacht, gehen wir mal hier hinten lang, wo eben viel Wald, viel Wiese und Bäume und so was ist. Dass man sich da ein bisschen ausruhen kann, uff ne Bank setzen. Ja, da klappert das auch schon wieder. Es gab keine Ecke, wo man sich hinsetzen konnte, ohne dass irgendwo so ein Getöse und Geklappere von der Tuchfabrik war. Das war natürlich sehr schrecklich damals.“ (aus: Petra Clemens, Die aus der Tuchbude, Münster u.a. 1998, S. 21)