Nürnberger Metallwarenfabrik Max Dannhorn,
Gründung 1872 durch Max Dannhorn, 1896 wurde die Metallwarenfabrik mit ca. 300 Arbeitern in der Kohlenhofstr. 60 in eine neu gegründete AG eingebracht. ...
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Hergestellt wurde Blechspielzeug und damals sehr beliebte Laterna Magica. Später Produktion von Jugendstil-Serviertabletts und von in Metall eingefassten Steingutschalen, die von Villeroy & Boch bezogen wurden. 1921 bot der Blechspielzeug-Hersteller Bing-Werke in Nürnberg den Dannhorn-Aktionären den Umtausch ihrer in Frankfurt börsennotierten Aktien in Bing-Werke-Aktien an. Mit 82 % Anteil wurden die Bing-Werke damit Großaktionär. Das Werk wurde zu der Zeit von Paul Josephsthal geleitet (dessen Sohn Georg später nach Israel auswanderte und in der Regierung Golda Meir Außenminister wurde). 1925/28 Übernahme der Fa. Felsenstein & Mainzer (Herstellung von versilberten Tafelgeräten). Ab 1930 traten große Verluste auf. 1932 Ausgliederung des Produktionsbetriebes in eine GmbH, die AG wurde in „Nürnberger Verwaltungs-AG“ umbenannt, trat in Liquidation und ist 1935 erloschen. (Quelle: Freund Historischer Wertpapiere, www.fhw-online.de)