Bereits 1785 studierte Goethe bei einem Besuch im Fichtelgebirge die Granitfelsen der Luisenburg (vor 1805 Luxburg genannt). Die Ergebnisse seiner Studien verarbeitete er etliche Jahre später, 1820, zu dem Aufsatz "Luisenburg bei Alexandersbad" (WA II, 9, S. 229-231), wofür er auch seine 1785 angefertigten Studien explizit erneut zur Hand nahm (vgl. III-13149). Goethe selbst hielt die verwitterungsbedingte Verschiebung der Granitblöcke vor Ort auf Skizzen fest (Goethes Skizze in der Smlg. Winterstein (Leopoldina 1949, Taf. III, IV; Corpus V B, Nr. 214)). Für die Kupfertafel zur Illustration der Granitverwitterung ließ er seine eigenen Zeichnungen durch den Weimarer Zeichenmeister Karl Lieber überarbeiten, wie aus 2 Briefen Johann Heinrich Meyers vom 8. und 12.7.1820 hervorgeht. NSt