Laut Grimm (2004) 78 wurden die Kupferpfennige der Sondershausener Linie 1621 von Sylvester Schwantegel in Gehren geschlagen. Dieser war dort als Substitut Wolfgang Fröhmels tätig, der der Münzstätte Gehren offiziell seit 1620 vorstand. Grimm vermutet das S als mehrdeutige Kennzeichnung (Schwantegel, Schwarzburg, Sondershausen). Bemerkenswert ist, dass neben der Sondershausener Schlackegabel auch der Rudolstädter Kamm auf der Münze zu finden ist. Dies deutet daraufhin, dass jene für den Umlauf in beiden Territorien bestimmt gewesen ist.
Vorderseite: S zwischen zwei Sternchen. Darunter Kamm (Zeichen der Linie Schwarzburg-Rudolstadt) sowie Schlackegabel nach oben (Zeichen der Linie Schwarzburg-Sondershausen).
Rückseite: Aufschrift in drei Zeilen.