Peschof (Rückentrage, Butte) aus Trier wurde 1908 als abgegangen gemeldet und ist daher nicht mehr in der "Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung" vorhanden.
Göriz (1845), S. 87:
"Nr. 782. Peschof, ein aus Weiden geflochtener, ausgepichter Rückentragkorb, aus Trier an der Mosel. Im Jahr 1843 von Professor K. Göriz an Ort und Stelle bestellt und durch Lehrer Muhl besorgt. Den Namen Peschof leitet man dort aus dem Worte „Pechhotte“ d. h. mit Pech ausgebranntes Traggeräthe, her. Am häufigsten gebraucht man es im Herbst zum Tragen der Trauben. Schon die Römer hatten Geräthe aus Weiden, im Innern mit Pech ausgegossen, bei der Weinlese. Sie zeichnen sich durch Leichtigkeit, Dauer und die Möglichkeit, sie durch Wiederauffrischung des Pechüberzuges sehr rein zu halten, aus."
König (1847) S. 27 und Taf. 18, Fig. 109:
"Von den Butten und Körben: Fig. 108 und 109.
Die Butten sind entweder von leichtem Holz, das in dünne Bretter geschnitten ist, zusammengefügt, oder aus Weiden geflochten. [...] Die Butten aus Weiden, Fig. 109, haben wegen ihrer Leichtigkeit den Vorzug, jedoch können sie keine Flüssigkeit fassen, wenn sie nicht zuvor getheert werden, was aber in vielen Fällen nicht ohne Nachtheil ist. Die Körbe sind fast immer aus Weiden geflochten, und haben entweder einen einzigen Henkel, welcher sich in der Mitte des Korbes in einem Halbkreis auswärts zieht, oder zwei Henkel, welches mehr vorzuziehen ist, wenn sie von zwei Personen getragen werden."