Vor farblosem Grund steht in der Mitte das Wappen des Lazarus Glaser: in Gold steht auf grünem Dreiberg ein zylindrisches kostbar gestaltetes grünes Trinkglas pfahlweise, rechts ein schwarzes L, links ein schwarzes G. Über dem Schild ein breites gelbes Schriftband mit Zierbändern an den unteren Ecken, mit den Versen: "Und Ich schlug Hansen Rechfus die Fenster neu / Damit Er im Besten gedenck Mein /
Er gibt mir Vil Oxen und Schaff zu kauffen Eben / Ich hoff Er werd mir ain Andermal Wölffler geben."
In der Rahmenden Architektur steht links Lazarus Glaser in schwarzen knielangen Hosen, gelbem Wams mit schwarzen Ärmel und hohem schwarzen Hut, die Linke am Schwertknauf. Auf der rechten Seite steht seine Frau Elisabeth, in der Hand ein kostbares Stielglas. Sie trägt ein schwarzes Mieder mit spanischem Kragen, einen grauen Rock mit schwarzer Schürze, Gürtelkette mit Beutel und ein Pelzbarett. Über dem Architrav halten zwei Putten eine Lünette mit der Darstellung Lazarus Glasers, der sein Vieh hütet. Am Fuß der Scheibe die von Putten flankierte Inschrifttafel: "Lasserus Glasser von Ulm / Eelissabeta Milerin Sein / Eliche Hausfraw 1604."
Die Erfassung dieses Objekts wurde durch die Deutsche Digitale Bibliothek im Rahmen des von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) geförderten Programms NEUSTART KULTUR ermöglicht.