Die "Maschine zum Torstechen" ist in der "Hohenheimer Werkzeug- und Modellsammlung" nicht mehr erhalten.
Göriz (1845), S. 232:
"Nr. 361. Maschine zum Torfstechen. Modell ohne bestimmten Maßstab. Dieses Modell wurde mit der v. Seutter'schen Naturaliensammlung im Jahre 1834 von der Hohenheimer Anstalt angekauft. Fabrikmeister Heiler versicherte, diese Maschine in der Gegend von Wurzach und in Hofwyl gesehen zu haben; er gab aber ihrer Anwendbarkeit kein gutes Zeugniß und sie scheint auch unpraktisch zu seyn. Der Arbeiter stellt sich auf den Rahmen, so daß die vertikale Schneide in den Torf eindringt; sodann zieht er die drei Arme, welche unten mit horizontal schneidenden Eisen versehen sind, aufwärts und hat damit fünf Torfstücke losgeschnitten; hierauf rückt er den Rahmen vorwärts, um die vertikale Schneide wieder in der gehörigen Entfernung in den Torf einzusenken; dabei werden die Arme, an denen sich die horizontalen Eisen befinden, wieder niedergedrückt und die Operation des Aufziehens der Arme beginnt von Neuem."
König (1847), S. 81 und Taf. 52, Fig. 343-344:
"Maschine zum Torfstechen: Fig. 343-344.
Bei der Anwendung dieser Maschine stellt sich der Arbeiter auf den Rahmen, so daß die vertikale Schneide in den Torf eindringt, sodann zieht er die drei Arme, welche unten mit horizontal schneidenden Eisen versehen sind, aufwärts und hat damit fünf Torfstücke losgeschnitten; hierauf rückt er den Rahmen vorwärts, um die vertikale Schneide wieder in der gehörigen Entfernung in den Torf einzusenken; dabei werden die Arme, an denen sich die horizontalen Eisen befinden, wieder niedergedrückt und die Operation des Aufziehens der Arme beginnt von Neuem."