museum-digitaldeutschland
STRG + Y
de
Objekte gefunden: 18
Person/InstitutionPotsdamer Hüttex
Suche verfeinernGezielte Suche Sortiert nach: ID

Glaspokal aus farblosem Glas

Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen Museale Sammlungen [033302040001]
https://www.montandok.de/bild_start.fau?prj=montandok&dm=Montanhistorisches+Dokumentationszentrum&zeig=214&rpos=1 (Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum / Deutsches Bergbau-Museum Bochum, Montanhistorisches Dokumentationszentrum (CC BY-NC-SA)
1 / 1 Vorheriges<- Nächstes->
Kontakt Zitieren Datenblatt (PDF) Originalversion (Datensatz) Entfernung berechnen Zum Vergleich vormerken Graphenansicht

Beschreibung

Der aus farblosem, dickwandigem Glas hergestellte Pokal besitzt einen breiten, leicht ansteigenden Fuß, einen Schaft mit breitem Baluster und sich anschließender Ringscheibe sowie eine trichterförmige Kuppa. Am massiven Kuppaansatz alternieren in einem Fries geschliffene Blankoliven mit mattem Kugelschliff. Dieses Ornamentspiel erscheint in ähnlicher Form unterhalb der Lippe: Hier ist ein Wechsel im Kugelschliff zu erkennen, der in ausgewogenem Rhythmus matte und blanke Kugeln unterschiedlicher Größe zeigt. Zwischen den beiden Zierfriesen liegt in Mattschnitt auf der einen Kuppawandung die Darstellung von zwei festlich gekleideten, uniformierten Bergleuten, die als Wappenträger eine kunstvoll gestaltete Kartusche mit der Devise "Glück Auff" halten. Auf der Rückseite ist der Brandenburgische Reichsadler mit der Krone - umgeben von Lorbeer- bzw. Palmzweigen - eingeschnitten.

Der Pokal lebt aus dem Kontrast von kräftigem, schematisiertem Glasschnitt (z. B. bei der Kartusche) und dem feinen, sorgfältigen Schnitt (etwa beim Federkleid des Adlers). Ferner ist eine Vorliebe für einen wirkungsvollen Wechsel von mattem und blankem Kugel- und Olivschnitt zu beobachten. Der Pokal ist eine Arbeit mit Schliff, Klar- und Mattschnitt.
Schiedlausky nimmt eine Entstehung in der Potsdamer Hütte gegen Ende des 17. Jahrhunderts an; als Landglas dürfte auch eine Entstehung in Sachsen zu Beginn des 18. Jahrhunderts in Betracht zu ziehen sein.
Der Pokal ist vollständig erhalten.

Beschriftung/Aufschrift

"Glück Auff"

Material/Technik

Glas *

Maße

Höhe
222 mm
Durchmesser
145 mm
Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Objekt aus: Deutsches Bergbau-Museum Bochum – Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen

Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum – gegründet 1930 – ist eines von acht Forschungsmuseen der Leibniz-Gemeinschaft. Erforscht, vermittelt und bewahrt...

Das Museum kontaktieren

[Stand der Information: ]

Hinweise zur Nutzung und zum Zitieren

Verzicht auf alle Rechte. Sollte nur gewählt werden, wenn das Recht auf Rechte zu verzichten besteht.