1842 hielt der Maler Jean Baptiste Fresez die Silhouette der Stadt Trier vom gegenüberliegenden Moselufer aus fest. Den Blickfang bilden zwei Raddampfer der 1839 gegründeten "Mosel-Dampfschifffahrt-Gesellschaft zu Trier". Sie stellten offenbar eine besondere Attraktion dar, denn erst seit dem 27. Juni 1841 verkehrten mit der Mosella und der Balduin dampfbetriebene Personenschiffe regelmäßig zwischen Trier und Koblenz.
Die Raddampfer konnten jeweils 200 Personen fassen und machten in Trier an einem neu errichteten Anleger unterhalb der Römerbrücke fest. 1842 kamen weitere Schiffe hinzu. Der Linienbetrieb zwischen Trier und Metz war zwar bereits einige Monate früher, am 13. März 1841, aufgenommen worden. Auf dieser Strecke verkehrten jedoch die kleineren Dampfer des Typs "Inexplosible". Obwohl mit der Einführung der Dampfschiffe auch umfangreiche Maßnahmen zur Niedrigwasserregulierung eingeleitet wurden, kam es aufgrund zu geringer Wassertiefe immer wieder zu Beschädigungen an den Schaufelrädern.