"Drei Vagabunden" von Gustav Ernst (1858 - 1945), signiert und datiert.
Nach Aussage der ehemaligen Besitzerin wurde das Bild von Gustav Ernst am Starnberger See gemalt.
Im Vordergrund laufen drei Vagabunden mit geschnürten Bündeln auf dem Rücken, einen Weg an einer Laube oder Hütte vorbei entlang.
Zwischen dem Weg und dem gepflegten Vorgarten steht ein grüner Lattenzaum mit einem geschlossenen Tor. Die Tür der Hütte steht offen und es sind zwei mit Pantoffeln bekleidete Füße zu erkennen, sowie drei Rauchkreise, die auf Tabakgenuss deuten. Über der Tür der Hütte steht der Spruch "Moi Ruh´".
Im Hintergrund ist ein See zu sehen, der hinter der Hütte liegt.
Die Symbolik:
Im Haus = Füße in Pantoffeln. steht für Ruhe und Wohlstand.
Außen, drei arme Vagabunden, die für Not und Armut stehen.
Aus dem Besitz von Paula Bößler (geb. 1907), sie putzte einmal die Woche bei Gustav Ernst. Ihr Schwiegervater war Jakob Bößler, der Blinde Geiger von der Limburg.
Paula Bößler hat von Gustav Ernst jedes Jahr zu Weihnachten ein Bild geschenkt bekommen.