Petrus wurde dafür, dass er ein Christ war, zum Tod am Kreuz verurteilt. Als Zeichen seiner Demut gegenüber Christus, dessen Kreuzigung zu einem religiösen Symbol wurde, hat er sich mit dem Kopf nach unten kreuzigen lassen. Paulus wurde ebenfalls zum Tode verurteilt. Als römischer Bürger besaß er das Recht, eines weniger schmerzhaften Todes zu sterben: er wurde enthauptet. Die Erinnerung an das Leiden der Heiligen stärkte den christlichen Glauben. Wie auch die Bilder mit den Kat.Nrn. 58A und 58E in der Gemäldegalerie gehörte diese Tafeln zu einem demontierten Polyptychon, das 1426 von Masaccio für die Kirche Santa Maria del Carmine in Pisa gemalt wurde.