Albert Brinckmann war ab April 1909 unter Museumsdirektor Wilhelm Behncke zunächst wissenschaftlicher Assistent am Kestner-Museum und folgte diesem drei Jahre später (1912) auf den Direktorenposten.
Brinckmann hatte ein besonderes Interesse für die Moderne und Bildende Kunst, worüber es hinsichtlich der Ausrichtung des Kestner-Museums zu unüberwindbaren Schwierigkeiten mit dem hannoverschen Stadtdirektor Heinrich Tramm kam. Diese führten schließlich zu Brinckmanns selbst eingereichter Kündigung. 1920 schied er aus dem Amt.
Die Vorliebe für die Moderne teilte Brinckmann mit seinem Assistenten Paul Erich Küppers, was sich in gemeinsam kuratierten Ausstellungen zeigte und in der Gründung der Kestnergesellschaft 1916 mündete. In diesem Jahr ist auch dieses Porträt entstanden. (AVS)