Michael Huber (1727-1804) übersetzte zahlreiche deutsche Autoren seiner Zeit ins Französische und machte sie damit auch dem französischen Publikum zugänglich. Neben Winckelmanns "Geschichte der Kunst des Alterthums" übertrug er Werke von Ewald von Kleist, Uz, Karsch und Gleim in dem vierbändigen Werk "Choix de Poésies Allemandes" (1766) ins Französische, ferner Arbeiten von Lessing, Rabener, Zachariae, Klopstock, Wieland u.a. Er gab einen Katalog mit 44.000 Kupferstichen aus der Sammlung des Geheimrates Brandes aus Hannover (1793/94 in 2 Bdn.) heraus, sowie ein "Handbuch für Kunstliebhaber und Sammler" in acht Bänden (1796-1804).
verso: HUBER / gem: von Gottlob nach Graff / für / GLEIM", auf dem Rahmen: "wegen seiner / Uebersetzung von / Winkelmann