Die 1783 in Nürnberg im Verlag der Hohmannischen Erben herausgegebene Karte zeigt den "Südliche(n) Theil des OBER-SAECHSISCHEN KREISES, die Chur- und Fürstl Sächsische(n) und andere(n) hiehergehörige(n) Länder", die farbig gekennzeichnet und grün umrandet sind. Andere, nur zum Teil zu Sachsen gehörige Länder (z.B. die Schönburgischen Herrschaften) sind rot umrandet.
Der geographische Ausschnitt der Karte reicht jedoch weiter, von Hildesheim und Küstrin im Norden bis Schweinfurth, Leitmeritz und Lauban im Süden. Alle Kreise, sowie umliegenden Territorien sind namentlich benannt, einige Abkürzungen in der kleinen Legende oben recht erklärt. Die untere rechte Ecke zeigt den Titel der Karte, eingefügt in ein antikisierendes Bild mit Tempel, liegender Säule (mit verschiedenen Maßstabsangaben), Obelisk (mit kursächsischem Wappen) und Schrifttafel.
Am oberen Rand steht eine Erklärung zum Inhalt der Karte in lateinischer Sprache ("Circuli superioris Saxoniae pars meridionalis, Ducatum, Electoratum &Principatus Ducum Saxoniae, Princip. Anhalt. Comit. Schwarzburg, Stolberg & cc. Exibens. Expensis Homan. Hered. designavit F. L. Güssefeld.1783").
Das Kartenbild wird umrandet von einer Leiste mit der Gradeinteilung der geographischen Koordinaten.