Ob der Holzschnitt dem von 1707 bis 1785 in Thüringen tätigen Medailleur und Kupferstecher Johann Wolfgang Heinrich Stockmar oder seinem ebenfalls als Graveur und Kupferstecher zwischen 1675 und 1745 nachweisbarem Bruder Johann Nikolaus zugeschrieben werden kann, ist auf Grund der dillettantischen und stark verzeichneten Arbeit fraglich. Der Holzschnitt läßt nur die Stadtkirche, die alte und neue Gottesackerkirche und das Johannistor eindeutig erkennen. Er wurde von 1802 bis 1814 als Titelillustration auf dem "Verbesserter Friedens- und Historien=Kalender", den der Jenaer Johann Christian Gottfried Göpferdt druckte, verwendet. [Birgitt Hellmann]
bez. o. M. in Spruchband: "JENA", u. r.: "Stockmar sc.", Blattmaß: 10,6 x 16,6 cm
Kat. Hellmann 1992, Nr. 40