Die Datierung dieser Münze ist problematisch. Der von Bernd Kluge im Jahr 1987 erstellte Katalog zur Münzsammlung des Domschatzes beschreibt mehrere mögliche Entstehungszeiträume. Der Denar könnte bereits aus der Regierungszeit der beiden Gegenbischöfe Herrand (1089-1102) und Friedrich I. (1090-1105) oder erst aus der Zeit Bischof Reinhards von Blankenburg (1106-1122) stammen. Auch die Gepräge auf dem Denar sind undeutlich und die Umschrift nicht lesbar. Bernd Kluge vermutet SCS SIXTVS. Seiner Beschreibung folgend, zeigt der Denar einen sitzenden Bischof mit Krummstab und Buch auf der Vorderseite. Auf der Rückseite könnte der Heilige Stephanus in Dreiviertelfigur mit ausgebreiteten Armen dargestellt sein. Weitere Hinweise zur Einordnung dieser Münze im Domschatz Halberstadt nehmen wir gern entgegen. (C. Heinevetter)
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