Ovale Form mit Spitzhaubendeckel, profiliertem Lippenrand, aus männlichen Maskarons und Muscheln wachsenden Schilfblättergriffen und vergoldeter Metallfassung an der Fußplatte; auf beiden Seiten der Gefäßwandung in Eisenrot, Purpur, Grün, Braun und Schwarz ausgeführte und rot konturierte mythologische Darstellung mit Venus und Amor sowie in den selben Farben beidseitig auf dem Mittelteil des Deckels gemalte Reiterszenen über vier Flusslandschafts-Vignetten am Deckelrand in eisenroter Camaieu-Malerei, alles in symmetrisch geschwungener Goldspitzen- und Goldornament-Rahmung; weitere Goldverzierungen an den Schmalseiten des Deckels und zwischen dem Wulstring und Blätterknauf; Betonung der Deckelgliederung durch fünf umlaufende Goldstreifen. Golddekor wohl von anderer Hand.
Ohne Marke
Schenkung der Kurt-Pingel-Stiftung, Leipzig, 1938