Es handelt sich um Scherben eines Gefäßes mit langem ausladenden Hals (evtl. ein länglicher Trichterbecher), der mit tiefen und breiten Furchenstichreihen verziert ist. Fünf Reihen bilden spitze Zick-Zackbänder Die Scherben wurden geklebt und eine Lücke alt mit einer Art Gips gefüllt. Das Gefäß wurde mit grob zerstoßenem Stein gemagert. W. Weiß ordnet den Fund der Stichbandkeramik zu, jedoch ist der breite Furchenstich relativ untypisch. Bei Kirsch ist sie der Havelländischen Kultur zugeordnet (Katalognummer 185, dort nur ein Teil der Scherben geklebt).
Die Scherbe wurde von K. Humbsch an das Museum übergeben. Die Funde wurde an 27.09.1978 gemeldet. Sie stammen aus dem Rand einer Sandgrube in der SW-Ecke des „Gr. Stewen“ und wurden aus der Böschung geborgen.