Der Münzmeisterjeton bezieht sich auf den Münzmeister Conrad Schreck (auch Konrad), der von 1572 bis 1580 das Amt in Berlin (Cölln) ausübte, und den Generalwardein des Obersächsischen und Niedersächsischen Kreises Georg Stumpfel (auch Stumpfelt oder Stumpfledt). Die Münzmeisterpfennige sind undatiert, könnten aber möglicherweise aus dem Jahr 1573 stammen. Bahrfeldt (1895) hat ein Gutachten Stumpfels aus dem Jahr 1573 über die märkischen Pfennige veröffentlicht und einen Bericht Schrecks an den Kurfürsten Johann Georg, ebenfalls aus dem Jahr 1573.
Vorderseite: Unter Helm und Decken ein quergeteiltes Schild, darin eine Heuschrecke und das Münzmeisterzeichen.
Rückseite: Unter einem gekrönten Helm und Decken im deutschen Schild ein aufgerichteter Löwe nach links. Über der Krone zwischen einem Adlerflug ein aufgerichteter Löwe nach links.
Provenienz: Mindestens seit 1900 im Bestand des Münzkabinetts.