Die vorgestellte Methode zur Prüfung der Druckfestigkeit und Wasserdringtiefe von Beton gemäß den Normen DIN EN 12390-1 und DIN EN 12390-2 ist ein wichtiger Bestandteil der Betonqualitätskontrolle. Nach dem Gießen des Betonwürfels auf der Baustelle wird dieser für einen Tag gelagert, um eine angemessene Aushärtung zu gewährleisten. Anschließend wird der Würfel luftdicht in Folie verpackt und ins Labor transportiert.
Dort wird der Betonwürfel aus der Form genommen und sechs Tage lang in einem Wasserbad untergetaucht, um die Wasserdringtiefe zu bestimmen. Nach dieser Phase wird der Würfel aus dem Wasserbad entfernt und bis zum Prüftermin an der Luft gelagert, um eine gleichmäßige Oberflächentrocknung zu gewährleisten. Am Prüftag wird der Betonwürfel gewogen, vermessen und die druckbelasteten Prüfflächen auf Ebenmäßigkeit überprüft.
Abschließend wird der Würfel in eine Prüfpresse platziert, wo er einer langsam steigenden Druckbelastung ausgesetzt wird, um seine Druckfestigkeit zu bestimmen. Diese Prüfung ermöglicht eine genaue Bewertung der Betonqualität und trägt zur Sicherheit und Langlebigkeit von Bauwerken bei. Die beschriebene Methode ist ein unverzichtbares Werkzeug in der Bauindustrie zur Gewährleistung der Qualität von Betonkonstruktionen.