Der Wanderpreis für die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft im Ringen wurde vom damaligen Reichssportführer Hans von Tschammer und Osten (1887-1943) gestiftet. Der Preis ging in den Besitz des Reichsbahn Turn- und Sportverein Ludwigshafen über (heute Eisenbahner Sportverein "ESV" Ludwigshafen) , weil die legendäre Siegfriedstaffel diesem Verein angeschlossen war und den Titel um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft in den Jahren 1937, 1938, 1940 und 1941 gewann.
Die Skulptur ist dem "Torso von Belvedere" (Apollonius, Mitte 1. Jh. v. Chr.) in den Vatikanischen Museen nachempfunden.
Die Siegfriedstaffel aus Ludwigshafen, 1932 gegründet, war zwischen 1936 und 1942 im Ringsport in Deutschland das Maß aller Dinge. Viermal holten die Ludwigshafener Ringer in dieser Zeit die deutsche Mannschaftsmeisterschaft an den Rhein, 1934 - wurden sie "nur" deutscher Vizemeister. Die Namen ihrer Mitglieder waren damals allen Ringerfans geläufig - allen voran der vierfache Europameister, Olympiazweite und 13malige deutsche Weltergewichts-Meister Fritz "Spitzer" Schäfer. Aber auch der dreifache deutsche Meister Karl Ehret, der zweimalige Titelträger Bruno Henze, die Meisterringer Otto Freund, Paul Impertro, Karl Vondung oder Jean Kreuz schrieben damals Ringergeschichte. Der Größte war Georg Gehring. Er wurde 1934 von Reichspräsident Paul von Hindenburg für seine Leistungen mit dem "Adlerschild" des Deutschen Reiches ausgezeichnet.