Gouache von Georg Greife, Hohenlychen, 1924
Hauptmotiv der Ansicht ist die Stadtpfarrkirche St. Johannes, die den höchsten Punkt der kleinen Stadtanlage bildet. Der Standort dürfte am gegenüberliegenden Ufer des Lychener Stadtsees zu suchen sein. Die Stadt war durch ihre Lage auf einer Halbinsel zwischen mehreren Seen seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert ein beliebtes Ausflugsziel. So ist etwa auch ein Lychen-Gemälde des Berliner Architekturmalers Eduard Gaertner (1801–1877) von ähnlichem Standort nachgewiesen.
Auf dem Unterlagepapier bez. (von Dr. Hans E. Pappenheim) "(Hohen)lychen / Bild: Georg Greife." - Rückseite vom Zeichner bez. li. (in Feder) "Lychen. Mai 1924 / Greife. / Hohenlychen.", re. (in Bleistift), vermutlich deutlich später (1945?) hinzugesetzt "gewidmet Janse / Pappenheim von / G. Greife", darunter dasselbe auf Russisch in (fehlerhafter) Übertragung in kyrillische Schrift "для Япса Паппенхейм / от Г. Грейфе." [dlja Japsa Pappencheim / ot G. Greife.]
Provenienz: Schenkung aus Privatbesitz (Selekt aus Nachlass Dr. Hans E. Pappenheim, Berlin).