„Der vierte Viersen“ – Die Geschichte eines Werdens aus der Vorzeit des dritten Reiches. Handschriftliches Manuskript eines Romans aus dem Jahr 1935 von Wilhelm Zierow (1870 – 1945). 102 Blatt (29,7 x 21,0 cm), gebunden, unveröffentlicht. Dazu ein maschinenschriftlicher Durchschlag. 140 Blatt (29,7 x 21,0 cm), gebunden.
Nach Veröffentlichung von „Irdgeruch“ (1912 bei Wehdemann, Parchim) und „Plaugfohrn“ (1918 bei Otto Lenz, Leipzig) waren viele Zeitgenossen von der epischen Erzählkunst Zierows überzeugt. Immer wieder wird er aufgefordert, doch endlich den großen plattdeutschen Roman zu schreiben. So verfasst und vollendet er zwischen 1925 und 1939 nicht nur einen, sondern gleich drei plattdeutsche Romane: „Buerntru“ 1925, „Der vierte Viersen“ 1935 und „Puddel Thiessen“ 1939. Es handelt sich um Bauernromane, in denen Zierow den mit dem Boden verwachsenen Bauern zum Protagonisten einer Welt macht, die allein durch den Bauern gebessert werden kann. Die kompletten Manuskripte aller drei Romane befinden sich im Archiv des Fritz-Reuter-Literaturmuseums Stavenhagen; sie sind unveröffentlicht.