Der Rahmen der Schnalle ist hochrechteckig. Der Rahmen und der dreidornige, senkrechte Steg sind aus Edelmetall. An die Seiten des schmalen, inneren Rahmens sind je zwei geschwungene Blechstücke gelötet. Die Räume zwischen den Blechstücken und dem Rahmen sind mit feinen, an einem Ende spiralig gerollten, ziselierten Drahtranken gefüllt. An den Berührungspunkten zweier Blechstücke ist je ein halbkugeliger Buckel nach außen hin angelötet.
Literatur:
Hubert Stierling, Der Silberschmuck der Nordseeküste Bd. 1, Geschichtliche Entwicklung seit dem Mittelalter, Neumünster 1935
Hubert Stierling zeigt auf Abb. 105 der o.g. Literaturangabe eine gleiche Schnalle aus dem Museum Oldenburg und eine weitere, wahrscheinlich goldene, aus dem Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. Er erwähnt ebenfalls das Objekt aus dem jetzigen Museum Europäischer Kulturen. Stierling datiert es "Um 1800".