Es handelt sich bei dem Exponat um eine große gusseiserne Kratervase, sog. Schlangenvase, auf quadratischer Sockelplatte, mit leicht eingezogenem Fuß, der nach ca. 10 cm in einen kelchförmigen Vasenkörper übergeht und schlangenförmig ausgebildete Henkel aus Eisenbändern aufweist. Die Schlangenvase ist bereist im ersten Musterbuch der Sayner Hütte aus dem Jahre 1823 abgebildet und hat Ihr Vorbild in einem Entwurf des Berliner Architekten und Zeichners Johann Matthäus von Mauch aus dem Jahre 1821 (in: Vorbilder für Fabrikanten und Handwerker. Berlin 1821, 2. Abt., Blatt 7).