Die Sonnenuhr besteht aus zwei Holztafeln, die mit handkolorierten Kupferstichen beklebt und durch ein zweiteiliges Scharnier miteinander verbunden sind. Die Sonnenuhr hat einen Schließ- und einen Aufstellhaken. Die untere Platte weist eine Aussparung zum Aufstellen der oberen auf.
1a: Polhöhentafel für 50 Städte in zwei Spalten, eingeteilt in französische, italienische, spanische und deutsche Städte, Befestigungsknopf für den Polfaden.
1b: Vertikalsonnenuhr mit hufeisenförmigem Zifferblatt 6–12–6 und VII–XII–V, Halb- und Viertelstundenlinien, in der Mitte des Zifferblattes die Einstecklöcher für den Polfaden für 35°, 37°, 40°, 42°, 45°, 49°, 50°, 52°, 55°, Faden eingesteckt bei 49°.
2a: Mittig der Kompass, Durchmesser 2,5 cm, Missweisung 12°, 8-teilige Windrose, Haupthimmelsrichtungen ausgeschrieben, Nebenhimmelsrichtungen „N.O.“, „S.O.“ usw., um den Kompass rundes Zifferblatt für 42° und 45° mit VII–XII–V und 7–12–5 sowie oval mit eckiger Umfangslinie für 49° mit 4–12–8, alle Skalen mit Halbstundenlinien.
2b: Leer.
Die Kupferstiche weisen kolorierte vegetabile und architektonische Schmuckformen auf: 1a seitlich und oben Kreuzband, unten eine Mauer mit Büschen und mittig ein großer Torbogen; 1b ein Kreuzband wie 1a, innerhalb des Zifferblattes ein großes Rosengehänge, oben und unten als kurze Ranke; 2a ein Kreuzband wie 1a und 1b seitlich und unten, unter den Zifferblättern eine Schale mit Rosengehänge sowie seitlich und oben kurze Rosenranken.