Gute Kontakte zu Daimler Benz ermöglichten Eberspächer in den 1930er Jahren den Einstieg in die Automobilzulieferer-Branche. Wurden zunächst Schalldämpfer gefertigt, begann man Ende des Jahrzehnts mit der Produktion von Fahrzeugheizungen. Eberspächer konstruierte so bereits vor dem Krieg eine Heizung, bei welcher die Wärme der Abgase genutzt wurde. Seit den 1950er Jahren intensivierte Eberspächer der Entwicklung motorunabhängiger Heizungen zu. Aufgrund des großen Erfolgs wurden Standheizungen schon bald zu dem Produkt der Firma, durch welches sie weltweite Bekanntheit erlangte. Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Eberspächer Standheizung immer weiter modifiziert
und verbessert. Das Grundprinzip blieb aber unverändert: Ein Gemisch aus Brennstoff und Luft wird durch eine Glühkerze entzündet. Die so gewonnene Energie wird über einen Wärmetauscher an das jeweilige Heizmedium abgegeben. Als Heizmedium kommt entweder Luft oder das Kühlwasser des Fahrzeugmotors in Frage.