Seite [1]: Gedruckte Porträtfotos der Brautleute Dorothea (Dora) von Siemens (1892–1972), Tochter des Bankiers Georg (von) Siemens (1839–1901) und der Elise geb. Görz (1850–1938), und Gottfried Aschmann (1885–1941), damals Kammergerichtsreferendar, später Ministerialdirektor und Gesandter I. Klasse im Auswärtigen Amt; mittig darunter in Goldprägung "Wendisch Ahlsdorf / den 6. Juli 1913"; unten im klassizistischen Schmuckrahmen kleines gedrucktes Foto, wohl Erntearbeit auf Gut (Wendisch) Ahlsdorf.
Seite [2] leer. – Seite [3] "Speisenfolge" in Schmuckrahmen mit Schleifen und Arabesken, darüber gedrucktes Foto des Schlosses Ahlsdorf.
Seite [4]: Zwei gedruckte Fotografien in Schmuckrahmen mit Schleifen und Arabesken, oben Teilansicht des Schlosses Ahsdorf aus dem Garten, unten Innenansicht des Vestibüls (mit Kachelofen, Jagdtrophäen und Kränzen mit Schleifen).
Die standesamtliche Trauung war drei Tage zuvor, am 3. Juli 1913, in Berlin erfolgt (Landesarchiv Berlin, Standesamt Berlin III, Reg.-Nr. B 441/1913).
Der Vater des Bräutigams, der Rechtsanwalt und Politiker Johann Georg Siemens (1804–1878) hatte 1858 das Rittergut Wendisch Ahlsdorf bei Schönewalde im Kreis Schweinitz (damals Provinz Sachsen) erworben, das bis 1945 in Familienbesitz verblieb.
Provenienz: Erworben im Antiquariatshandel.