Die Grundsteinlegung der ursprünglich 512 m (heute 381 m) langen und 68 m hohen Brücke über die Zwickauer Mulde fand am 27. Mai 1869 statt. Bereits zwei Jahre später, im Juni 1871, wurde sie für den Verkehr freigegeben. Die Baukosten beliefen sich damals auf 1,2 Millionen Taler (3,6 Millionen Reichsmark). Das Viadukt (heute für die Bahnstrecke Neukieritzsch-Chemnitz) ist eines der imposantesten Bauwerke aus der Frühzeit des Eisenbahnbaues. Die Anfangs 4000-5000 am Bau beschäftigten Arbeiter verwendeten hellen und rötlichen Granit aus der Umgebung sowie Rochlitzer Porphyr.