Der Innenhof der Fabrik C. H. Pürschel mit Blick auf die am Mühlgraben gelegenen Gebäude, Aufnahme (um 1939) aus dem Kontorhaus. Ein Stadtbahngleis führt zum Kessel- und Maschinenhaus (Baujahr 1924, Architekt: Albert Richter), in dem ein Güterwaggon für die Brennstoffzufuhr abgestellt ist. Die Forster Stadtbahn, eine Schmalspurbahn (1 m), diente dem Güter- und Brennstofftransport zwischen Bahnhof und Forster Fabriken. Am Stadtbahnhof wurden die Wagen der Reichsbahn für die Fahrt in die Stadt auf Rollböcke der Stadtbahn aufgebockt. Die Gleisanlagen auf dem Hof und an der Zufahrtsstraße sind noch erhalten und stehen wie das Gebäude unter Denkmalschutz. Die Bahn, im Volksmund "Schwarze Jule" genannt, bestand von 1893 bis 1965.
Fahrradständer und die Halle im Innenhof sind heute nicht mehr vorhanden. (Jan Klußmann, 2014)