Radierung von Johann Adolph Darnstedt nach eigener Zeichnung, 1787
Das Denkmal gehört zu einer ganzen Reihe von Denkmälern und Skulpturen im Seifersdorfer Tal der Röder in Sachsen (Gemeinde Wachau, Ldkr. Bautzen). Es ist zugleich eines von vielen Zeugnissen der bildenden Kunst und der Literatur - u.a. Kupferstiche von Daniel Chodowiecki (1726-1801) oder Christian Bernhard Rode (1725-1797) -, die die breite und lang anhaltende Anteilnahme am Tode des 1785 in der Oder bei Frankfurt (Oder) ertrunkenen Prinzen Leopold von Braunschweig-Wolfenbüttel (1752-1785) spiegeln, aber zum Teil auch die Legende vom "Opfertod eines Helden" verbreitet haben.
Bez. li. u. "Darnstädter del. sc.", mi. u. "Denkmahl des Prinzen Leopold / von Braunschweig." Später handschriftlich mi. o. "6."
Altbestand des Archivs. Das Blatt stammt aus dem Nachlass des brandenburgichen Landeshistorikers Prof. Dr. Johannes Schultze (1881-1976), der Einband ist von seiner Tochter Ingrid Schultze gefertigt worden.
Literatur: Reinhard Kusch: Leopold von Braunschweig 1752-1785. Herkommen, Leben und Tod. Portraitskizze eines fürstlichen Philanthropen. Hrsg.: Kleist-Gedenk- und Forschungsstätte. Frankfurt (Oder) 1995, Abb. S. 42.