Ab 22. Oktober 1842 gelang es endlich mithilfe einer Zweizylinder-Dampfmaschine von Borsig die schon unter Friedrich II. angelegten Fontänen im Park von Sanssouci in Gang zu setzen. Friedrich Wilhelm IV. habe sich beim Anblick der großen Fontäne vor Schloss Sanssouci laut Persius gar nicht satt sehen können am Anblick des Wassers. Nicht zuletzt deshalb entschied sich der König zu einem regelrechten Fontänenprogramm, um dem Park als Schöpfung seines verehrten Vorbildes eine neue Fassung zu geben. In einer Mischung aus Architektur, Bildhauerei, Technik und Wasser und unter Verwendung neuer Materialien wie Zinkguss und Kunststein entstanden so zahlreiche, thematisch gestaltete Brunnen, Speier, Fontänen, Kaskaden und Wasserfälle, so auch die 1851/1852 errichtete Froschfontäne zwischen Hauptallee und Sizilianischem Garten. Die Fontäne hatte ihren Namen von 20 kreisrund angeordneten Fröschen aus Zinkblech und wurde wie die meisten anderen Wasserspiele um 1930 wieder entfernt. [Thomas Sander]
bez.: u.m.: Frosch-Fontaine in Sanssouci.