Neben der Eiszeitkunst hat vor allem die Entdeckung der altsteinzeitlichen Flöten aus den Höhlen der Schwäbischen Alb für Aufsehen gesorgt. Flöten und der maultrommelartige Mundbogen aus dem Geißenklösterle sind jedoch aufgrund ihrer geringen Lautstärke eher Soloinstrumente. Für den Gruppentanz, der in zeitgleichen Darstellungen fast ausschließlich von Frauen aufgeführt wird und der vom Rhythmus lebt, ist die Trommel viel besser geeignet. Zu einer solchen gehörte der gegabelte Trommelschlägel, mit dem man durch die zwei Schlagenden einen markanten Doppellaut erzeugen konnte.
Der Trommelschlägel ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.
[Fabian Haack]