Der schlanke Faustkeil aus der Heidenschmiede ist ein besonders eindrucksvolles Stück aus der Zeit des Neandertalers. Er ist eines von rund 5000 Geräten, die 1930 beim Ausräumen der 1,3 m mächtigen Fundschicht unter dem Felsdach (Abris) unterhalb des Schlosses Hellenstein zu Tage kamen. Der aus einem Gesteinsbrocken aus Süßwasserquarzit geschlagene Faustkeil war der erste Nachweis eines solchen Mehrzweckwerkzeuges in Württemberg und ist deshalb auch forschungsgeschichtlich von besonderer Bedeutung.
Der Faustkeil ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.
[Fabian Haack]