Der römische Götterhimmel umfasste unzählige Gottheiten, die nicht nur in Rom, sondern auch in den Provinzen des Römischen Reiches Verehrung fanden. So auch Amor, der Sohn der Venus und des Kriegsgottes Mars. Mit seinen Pfeilen traf er die Menschen ins Herz und erweckte dadurch die Liebe. Er wird stets als Kind oder Jungendlicher mit Flügeln dargestellt. Kleine Figuren wie diese wurden in Heiligtümern Göttern als Geschenk dargebracht oder in kleinen Hausaltären aufgestellt.
Diese Statuette des Amor stammt aus Heidenheim an der Brenz. Die rechte Hand des in Bewegung begriffenen Gottes ist erhoben, vermutlich hielt er darin ursprünglich einen Bogen.
[Nina Willburger]