Die Höhensiedlung auf dem Goldberg im Nördlinger Ries spielt für die Siedlungsforschung in Südwestdeutschland eine wichtige Rolle. Auf der sich 60 m über die Riesebene erhebenden Hochfläche aus Süsswasserkalken ließ sich bei Ausgrabungen zwischen 1911 und 1929 eine Schichtenfolge von der Jungsteinzeit bis in die Eisenzeit nachweisen. Denn Umbruch vom Mittel- zum Jungneolithikum markieren dabei Gefäße bei denen sich die Verzierung aus umlaufenden Rillen und Einstichen weitgehend auf den Schulterbereich beschränkt.
[Fabian Haack]