Aus einem reichen Kindergrab stammt die ungewöhnliche Beigabe eines Brettspiels. Es handelt sich um zwei Sätze zu je neun Spielsteinen, dazu jeweils ein weiterer von anderer Form. Die Steine sind halbkugelartig gewölbt, mit konzentrischen Schleifrillen von der Herstellung auf der Drehbank. In alamannischen Gräbern finden sich zwar immer wieder einzelne - vor allem römische - Spielsteine, komplette Spielsätze sind jedoch selten.
Die 20 Spielsteine aus Herbolzheim sind in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt.