Zeichnung von Rudolf Lutter, 1855
Dargestellt ist Burg Rabenstein aus dem Tal zur Burg hinauf in einem häufig auch druckgraphisch reproduzierten Blick (Die Fränkische Schweiz in alten Ansichten, Nr. 264). Bis in die Details der Staffage gleicht die Zeichnung einer Lithographie um 1840 (von Theodor Rothbart). Seit der künstlerischen Entdeckung der damals noch Muggendorfer Gebürg genannten Fränkischen Schweiz durch Ludwig Tieck (1773-1853) und Wilhelm Heinrich Wackenroder (1773-1798) im ausgehenden 18. Jahrhundert hat das burgenreiche kleine Gebirge mit den pittoresken Felsen romantische Begeisterung und darauf folgend vielfältige Beschreibung und künstlerische Darstellung gefunden. Allein 24 druckgraphische Darstellungen von Burg Rabenstein zwischen zwischen 1739 und 1857 konnte der Sammler Hans Max Frhr. von Aufseß (1906-1993) zusammentragen.
Handschriftlich bez. li. u. „28 Juli / 1855.“, mi. u. "Rabenstein", re. o. "268."
Literatur: Die Fränkische Schweiz in alten Ansichten - seltene Stiche aus der Sammlung Aufseß. Mit einem Verzeichnis der bekannten Ortsgraphiken der Fränkischen Schweiz. Sonderausstellung im Fränkische-Schweiz-Museum vom 20.07.1996 - 01.09.1996. Katalog. Pottenstein 1996, Nr. 249-272.