Wenn genügend Spulen mittels Spinnrad voll waren, wurde das Garn mit der Haspel zu langen Strängen aufgehaspelt.
Die meisten Haspeln verfügen über eine Zählvorrichtung, die angibt, wann nach 50 oder 60 Umdrehungen ein sogenanntes Bind (Maß für einen Garnstrang) voll war.
Sehr verbreitet war hier die Knackhaspel, die bei Erreichen der notwendigen Umdrehungen ein knackendes Geräusch von sich gab.
Eine der Haspelkrücken ist an ihrem Ende durch ein Gelenk abklappbar. So konnte der erzeugte Garnstrang abgestreift werden.