Das Scheibenplanimeter wurde aus blankem Messing gefertigt, von dem Teile brüniert sind. Der zentrale Teil besteht aus zwei rechtwinkelig zueinanderstehenden Messingrahmen. Der untere steht auf drei, versetzt stehenden und über Gewinde verstellbaren, Füßen. An einem Ende sind dreieckige Träger, die eine weitere Rahmenkonstruktion hält. An dieser befindet sich eine versilberte Scheibe mit einer Skala von 0 bis 100, dem Namen des Herstellers, sowie Fabrikationsort und -nummer eingraviert. Sie ist durch zwei bogenförmige Ausschnitte durchbrochen, hinter denen sich bezifferte Zahnräder befinden. Vor der Scheibe ist ein Zeiger, der durch eine Rundachse auf der Rückseite bewegt wird. Dahinter ist ein Rahmen mit einer Achse, an deren Ende sich ein Rad befindet. Dieses läuft auf einer großen, mit Leder bezogenen Horizontalscheibe. Diese Scheibe liegt auf einem zweiten Messingrahmen auf, der über drei Räder einen trapezförmigen Rahmen mit darunterliegenden Rädern in einem weiteren Rahmen bewegt. Der trapezförmige Rahmen ist über einen Draht mit der Achse der lederbezogenen Scheibe verbunden und beweglich. An einem Ende ist eine Feststellschraube für den Draht. Auf der anderen Seite sind zwei verstellbare Lupen zur Verfolgung des Umfangs der einzumessenden Fläche angebracht.