Im Zuge der Befreiungskriege gegen Napoleon kam es am 18. Februar 1814 zur Schlacht von Montereau. Napoleon legte in und um das Kampfgeschehen vor allem auf die Besetzung der Brücken wert, die sich bei Montereau über die Seine und die Yvonne spannen. Der Kaiser hoffte dadurch, den österreichischen Feind von der anrückenden Verstärkung und Versorgung abzuschneiden. Tatsächlich gelang es Napoleon, den Sieg davonzutragen und die gegnerischen Truppen vorerst zurück zu drängen.
Auf diesen Anlass wurde eine Medaille geprägt. Ihre Rückseite zeigt Napoleon in einer Biga, einem antiken Streitwagen, dessen Gespanne jeweils von einem Pegasus gezogen werden.ezogen wird. Er selbst trägt eine Toga und schleudert ein Blitzbündel. Die Darstellung Napoleons als siegender römischer Kaiser mit dem Attribut der Blitze des obersten römischen Gottes Jupiter ist eindeutig, er zeigt sich als Sieger und zugleich mächtigster Herrscher Europas. Im Hintergrund ist die umkämpfte Brücke zu sehen, die über den Zusammenfluss von Seine und Yvonne führt und deren Einnahme für Napoleon besonders wichtig war. Die Vorderseite der Medaille zeigt Napoleon in Uniform.
Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg (NV BW) ermöglicht.
[Sophie Preiswerk]