Schale mit konischem Unterteil, kurzem senkrechtem Oberteil und ausbiegendem Rand. Ein leicht überrandständiger Bandhenkel reicht bis knapp über den Umbruch. Der kantige Umbruch wird durch eine umlaufende Kerbreihe betont, darüber verläuft ein dreizeiliges Riefenband.
Dieser Schalentyp ist eine charakteristische Form der Jungbronzezeit der Lausitzer Kultur, entsprechende Verzierungen weisen auch die zeitgleichen Doppelkoni auf.
Die Schale stammt von einem Urnengräberfeld der Lausitzer Kultur vom Skaskaer Berg, das in den 70er Jahren fast vollständig dem industriellen Kiesabbau zum Opfer fiel. Das Museum der Westlausitz beherbert ein Konvolut an Gefäßen, die damals von Heimatforschern gerettet wurden (vgl. IV 2495).