Die Kanne gehört zu den Gebrauchsgegenständen bei festlichen Anlässen sowohl beim Adel als auch in Klöstern. Das prunkvolle Stück repräsentiert die traditionelle Meisterschaft tibetischer
Kunsthandwerker in der Verbindung von
Treibarbeit und gegossenen Teilen. Die
Ornamentik speist sich aus der buddhistischen
kosmologischen Ikonographie. Ein Makara-Fabeltier hält die angesetzte
Tülle. Ein gehörnter Drache bildet den Griff. Am Kannenhals sind in Silber getrieben die „Acht glückverheißenden Symbole“ ausgetrieben: Schatzvase, Endlosknoten,
Siegesbanner, achtspeichiges Rad der Lehre, Ehrenschirm mit Glücksschleifen, ein Paar goldene Fische, Schneckentrompete und Lotos.