Hochlehniger Stuhl mit zwei übereinander angebrachten umlaufenden Verstrebungen im unteren Teil; die hinteren Pfosten sind als Seitenpfosten der Rückenlehne hochgezogen und enden in gedrechselten Knöpfen; die Rückenlehne ist durch fünf quer stehende Latten verstrebt; die Oberkante der unteren vier Streben laufen dreieckig zu, die obere ist gerade ausgestaltet; trapezförmige Sitzfläche aus Binsengeflecht, das in rechtwinkliger Form geflochten wurde, sodass sich diagonale Linien bilden.
Der Pfostenstuhl ist dadurch gekennzeichnet, dass die Beine (Pfosten) stets senkrecht stehen, wobei die hinteren in die Rückenlehne übergehen. Die Verbindung der Beine untereinander durch Sprossen ist für die Stabilität unerlässlich.