1880 entwickelte Johannes Langheck die erste transparente Folie der Welt auf Gelatinebasis. Sein 1887 in Göppingen gegründetes Unternehmen zog 1890 nach Esslingen um. Die Einmachhaut diente der Konservierung von Lebensmitteln. Mit einem Gummiring oder einem Bindfaden wurde sie – passgenau zugeschnitten – auf die frisch befüllten Einmachgläser gespannt. Neben großen Gelatinefolien auf Rollen
gehörten Kerzenbecher und Mottensäcke zu den Kernprodukten der Firma. Die Weltwirtschaftskrise überstand das Unternehmen vor allem, weil es Pailletten fertigte. In den 1980er und 1990er Jahren fand eine Neufokussierung auf Mappen, Hüllen und Taschen aus Kunststoff im Bürobereich statt.